3.2 Kooperationen und Allianzen
Nach der Entscheidung für einen Lieferanten und einer vertrauenswürdigen Basis, bestehen nun Möglichkeiten die Effektivität und die Effizienz der Beziehung zu steigern.
Obwohl die Wertschöpfung eines Produktes auf verschiedene Unternehmen verteilt ist, welche jeweils nach Gewinnmaximierung streben, ergeben sich vielfältige Möglichkeiten für Win-Win- Beziehungen.
Unter anderem kann das Entwicklungs- oder Marktrisiko für neue
Produkte geteilt werden. Intensiver Informationsaustausch ermöglicht
die Erkennung von Gefahren früher.
Neben der gemeinsamen Zielverfolgung, gegenüber Mitbewerbern, hilft
die gegenseitige Abstimmung Prozesse effektiv zu gestalten. Vertrauen,
altbewährte Abläufe und gegenseitige Verbesserungen bewirken
eine höhere Effektivität aller Prozesse rund um das gehandelte
Gut.
Ein bekanntes Beispiel für Kooperationen zwischen Lieferant und
Endprodukthersteller ist die Computerindustrie. Auf nahezu allen Computern
befinden sich Aufkleber mit Informationen über den Prozessor und
das installierte Betriebssystem. Lieferant und Hersteller teilen sich
hier die Marketingaufwendungen für Ihre Produkte.
Beispielsweise betont der CPU
- Lieferant in seinen Kampagnen die Leistungsfähigkeit seiner Prozessoren
während der Computerhersteller sein Gerät hervor hebt und
darauf hinweist, dass dort eine hochwertige CPU
des Hersteller XY verbaut wurde.
Dem Beschaffungsmarketing stehen ähnliche Instrumente wie dem Absatzmarketing zur Verfügung:
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