Informationsquellen für die Konkurrenzanalyse

Um die Aufwendungen bei der Datenbankerstellung gering zu halten wurde nur Desk-Research betrieben und auf im Unternehmen bereits vorhandene Informationen zurückgegriffen. Bei der Erfassung der harten Daten, der Mitbewerber, diente vor allem das Internet. Alle großen hochwertigen Produktenlieferanten besitzen eigene Internetseiten auf denen das Unternehmen vorgestellt wird. Schon hier ließen sich einige Unterschiede feststellen. Während einige Unternehmen sehr viele und aktuelle Informationen bereitstellen und sogar Internetmarketing betreiben, hatten andere Unternehmen eine veraltete Internetseite, die teilweise laienhaft und unvollständig war.
Auf den Internetseiten ließen sich Namen, Anschriften, Gründungsdaten, Geschäftsführer usw. erfahren. Des weiteren konnte man offensichtliche Marketingstrategien erkennen. Meist wurden auch die geführten Produkte kurz vorgestellt. Selbstverständlich konnten im Internet keine Informationen über technische Details und die Preisgestaltung erlangt werden. Im Gegensatz zum Konsumgütermarkt werden die Preise nicht veröffentlicht, um Vergleichsmöglichkeiten bewusst zu unterbinden.
Neben dem Internet trugen weitere, im Unternehmen vorhandene Unterlagen, wie Kataloge, Preislisten, vorhandene Auskünfte von Kreditunternehmen, sowie vorhandene Gesprächsnotizen und Presseveröffentlichungen zur Informationsbeschaffung bei.
Nach Ordnung der Informationen zu den einzelnen Unternehmen wurden interessante Informationen und Details offenbar. So konnte man verschiedene Verbindungen der Unternehmen untereinander erkennen. Beispielsweise wurden Produkte von Mitbewerbern aufgenommen, um das eigene Sortiment zu komplettieren. Schon bei der Zusammenstellung der Daten wurde bewusst, dass massenhaft Informationen über den Wettbewerb vorhanden sind, welche allerdings über das ganze Unternehmen verstreut waren. Schnell wurde klar, dass die Bündelung der im Unternehmen vorhandenen Informationen einen sehr guten Überblick über die Mitbewerber ermöglichen würde und somit ein schlagkräftiges Instrument für den eigenen Unternehmensauftritt darstellt.

Nach dem Eintragen der gesammelten Informationen in eine Maske und Zuordnung der Daten zu den einzelnen Punkten wurde die Datensammlung dem Produktmanager vorgelegt, der noch verschiedene Punkte ergänzte. Von den Mitbewerbern wurden verschiedene Produkte und Leistungsbereiche erfasst, welche einen guten Überblick über die Grenzen des Angebots ermöglichen.

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